Samstag, 14. März 2020

Handlung „M’Orpheo“


Hier könnt ihr die Handlungsbeschreibung aus dem Programmheft lesen:



Erster Akt

Orfeo und Euridice feiern ihre Hochzeit.

In einem Ritual wird Orfeos Sangeskunst gepriesen und zu Ehren der Liebenden die Sonne angerufen.
Orfeos Ehe mit Euridice beendet für ihn eine Zeit der Trauer und Leiden.

Die Allegorie der Musik hat immense Wirkung: Sie kann beruhigen, aber auch Liebe und Zorn in den Herzen der Menschen entflammen.

Zweiter Akt

Orfeo erinnert sich an die schönen Momente, die er schon mit Euridice verbringen durfte. Doch immer wieder überkommt ihn die Angst, die Geliebte und damit sein Glück zu verlieren.

Orfeo erhält die Nachricht, dass Euridice gestorben ist. Alle Versuche scheiterten, sie wieder ins Leben zurückzuholen. Orfeo ist zutiefst erschüttert.
In seiner Verzweiflung fragt er sich, wohin Euridice nach ihrem Tod entschwunden ist und macht sich auf die Suche nach ihr.

Dritter Akt

Die Göttin der Hoffnung hat Orfeo zum Fluss Styx gebracht. Hier am Eingang in die Unterwelt, wo er Euridice vermutet, verlässt  sie ihn jedoch. Alleine versucht Orfeo zunächst vergebens, sich Einlass ins dunkle Reich zu verschaffen. Er trifft auf Caronte, der die Verstorbenen vom Reich der Lebenden über den Styx ins Reich der Toten bringt. Doch einen Lebenden will der Fährmann nicht hinübersetzen lassen. Auch Orfeos Bitten und Flehen helfen ihm nicht. Erst durch seinen Gesang bringt er Caronte dazu, ihm den Weg frei zu geben. Orfeo geht in die Unterwelt.

Vierter Akt

Orfeo sucht Euridice im Reich der Toten. Er wird von Plutone, dem Gott der Unterwelt, und dessen Frau Proserpina beobachtet. Von Orfeos Gesang gerührt setzt sie sich dafür ein, dass ihr Mann dem Sänger seine Geliebte zurückgibt. Plutone verfügt: Wenn Orfeo sich unterwegs nicht nach Euridice umblickt, darf er sie wieder zu den Lebenden führen.
Orfeo macht sich, gefolgt von Euridice, auf den Weg zurück, doch bald wird er unsicher, ob sie wirklich noch bei ihm ist. Er kann dem Drang nach ihr zu sehen nicht widerstehen und schaut sie an. Orfeo verliert Euridice ein zweites Mal: Sie bleibt in der Unterwelt, er muss wieder zu den Lebenden.


Fünfter Akt

Zurück aus der Unterwelt trauert Orfeo erneut um Euridice. Er sucht nach einem Weg mit seinem Schmerz und der Verzweiflung über sein eigenes Scheitern zurechtzukommen. Die Stimme versagt ihm in Anbetracht seines maßlosen Leids. Er fühlt sich zerrissen und sehnt sich nach der Ruhe des Himmels.

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